Drum Rum

Ausbildung

Ein Brett vorm Kopf sollte er nicht haben, ansonsten darf der Zimmerer aber gerne ein Faible für Hölzernes besitzen. Sollte er sogar, denn Tag für Tag arbeitet er mit dem nachwachsenden Baustoff und schafft anspruchsvolle Holzkonstruktionen für behagliche Wohnhäuser, Kindergärten oder Schulen. Aber auch bei Sanierungen von alten
Fachwerkhäusern, Umbauten und Modernisierungsmaßnahmen oder bei Ingenieurbauwerken, wie zum Beispiel Brücken, sind seine Fähigkeiten und Fertigkeiten gefragt.

Traditionshandwerk für moderne Häuser
Der Neubau hochmoderner Holzhäuser, die alle Bauherrenwünsche nach
zukunftsorientiertem Wohnen erfüllen, ist nur einer von vielen
Tätigkeitsbereichen des Zimmerers. Auch widmet er sich dem
Dachgeschossausbau, der Verbesserung der Wärmedämmung im Fassaden-,
Wand- und Dachbereich, dem Einbau von Solar- und Fotovoltaikanlagen
sowie der Eindeckung von Dächern.

Computersoftware und Holzhardware
Aus welchem Holz solltest du geschnitzt sein, wenn du diesen Beruf
ergreifen willst? Zimmerer müssen bei komplizierten Bauplänen
durchblicken und sich die Zeichnungen räumlich vorstellen können. Längst
Einzug gehalten haben in die Holzbaubetriebe der Computer für die
Arbeitsvorbereitung und zur Erstellung technischer Zeichnungen sowie
CNC-gesteuerte Abbundmaschinen für die Fertigung der Bauteile. Der
Umgang mit dieser Technik ist heute Stand der Ausbildung und ein Muss
bei der Abwicklung von Holzbauaufträgen. Aber auch Handarbeit ist nach
wie vor gefragt – bis alles genau passt. Zimmerer ist eben ein moderner
Beruf mit uralter Tradition.

Ausbildungsdauer:
3 Jahre